Donnerstag, 18. September 2014

Wie schreibt man eine Biografie

Wie schreibt man eine Biografie - Das ist für viele die Frage
Der Markt für Bücher, die Lebensgeschichten erzählen boomt wie noch nie. Es sind nicht mehr ausschließlich Prominente, die über ihren Werdegang schreiben. Für unerfahrene Autoren stellt sich allerdings die Frage „Wie schreibt man eine Biografie?“

Der Markt für Biografien boomt derzeit gewaltig. Längst sind es nicht mehr ausschließlich Prominente und öffentlich bekannte Persönlichkeiten, die den Menschen ihre Lebensgeschichte in Form eines Buches erzählen. Immer mehr Privatpersonen tun das auch. Für sie stellt sich die Frage „Wie schreibe ich eine Biografie?“ Prominente verfassen ihre Bücher selten allein, sondern engagieren dazu erfahrene Ghostwriter, die in der Regel auch eine biographische Ausbildung vorweisen können, und wissen, wie man eine Biographie schreiben muss. Wer dieses Unterfangen selbst erledigen will, muss sich im Klaren sein, dass es gewiss einfachere Dinge gibt, als eine Biographie zu schreiben. Trotzdem ist es auch im Alleingang zu schaffen. An technischen Voraussetzungen braucht man einen Computer und ein Textverarbeitungsprogramm (MS-Word ist o.k. und auf den meisten Geräten vorhanden). Um eine Biographie zu schreiben, braucht man mehrere Wochen bis Monate Zeit. Außerdem setzt es voraus, dass man das kreative Schreiben einigermaßen beherrscht und auch gut Formulieren kann. Eine Biographie ist die Geschichte eines Lebens. Deswegen sollte sie auch so lebendig wie nur möglich erzählt werden.

Wie schreibt man nun eine Biografie?

Als erstes muss man umfangreich recherchieren. Egal, ob man nun seine eigene Lebensgeschichte verfasst oder die Biographie eines Dritten schreiben soll. Es gilt, alle Informationen zu sammeln. Tagebücher und Aufzeichnungen eignen sich hierzu ideal, ebenso Fotoalben und Briefe. Betrachtet oder liest man sie, fallen einem viele Dinge wieder ein. Daraus ergeben sich oft auch ein paar Anekdoten, die das Salz in der Suppe sind, wenn man eine Biographie besonders lebendig schreiben will. Man sollte auch viele Freunde befragen, alte Weggefährten oder Familienmitglieder und ihnen sagen, dass man seine Biographie schreiben möchte. Oft kommt dann: „Ach, das ist ja eine tolle Idee! Kannst du dich noch an dies und jenes erinnern? Das solltest du unbedingt mit rein nehmen!“ Solche Dinge muss man sich penibel genau aufschreiben.

Hat man das alles zusammen getragen, dann stellt sich wieder die Frage: „Wie schreibt man eine Biografie?“ Es dauert aber noch, bevor man anfängt, in die Tasten zu hauen und den Text formuliert. Denn erst muss das ganze Material gesichtet und geordnet werden. Bevor man mit den Schreiben der Biographie beginnen kann, muss man eine Art Blaupause anlegen. Das heißt, den berühmten roten Faden ziehen, dem die Lebensgeschichte folgt. Um eine gute Biographie zu schreiben trennt man Wichtiges von Unwichtigem und versucht, die einzelnen Bausteine in logischer Reihenfolge zu ordnen.

Ist das alles erledigt, muss man sich damit auseinandersetzen, wie man eine Biografie schreibt. Als erstes wird der Beginn festgelegt. Viele beginnen mit der Geburt, aber das muss nicht sein. Der Start der Geschichte kann auch in der Kinderzeit, Jugend oder dem frühen Erwachsenenalter liegen. Auf alle Fälle sollte er eine gute Einleitung für die Biographie hergeben. Beim Schreiben ist es sehr wichtig, dass man stets in chronologischer Reihenfolge vorgeht und sich an den festgelegten „roten Faden“ hält.

Wer eine Biographie schreiben will, muss immer darauf achten, dass er äußere Zusammenhänge und diverse Hintergrundinformationen verständlich erklärt. Ansonsten tun sich die Leser schwer, die einzelnen Lebensabschnitte nachzuvollziehen. Vor allem Autoren, die ihre eigene Biographie schreiben, machen oft den Fehler, dass sie Dinge beim Leser voraussetzen, die er gar nicht wissen kann.


Am Schluss, wenn man mit dem Schreiben fertig ist, sollte man die Biographie noch einmal Korrekturlesen lassen. Hat man seine eigene Geschichte geschrieben, sollte das jemand aus der Familie oder ein enger Freund tun. Selber sieht man meistens den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. 

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